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Folgende Projekte sind in der täglichen Arbeit der Fachstelle wirksam verankert oder waren erfolgreich durchgeführte Projekte.

Party 4 Teens

In Zusammenarbeit mit der Fachstelle und der KUFA organisiert eine Gruppe von Jugendlichen während dem Wintersemester regelmässige Partys. Die Jugendlichen gestalten den Flyer und die Plakate, bestimmen das Partymotto, organisieren die passende Deko, kreieren neue alkoholfreie Drinks, stellen das DJ-Set zusammen und sorgen während der Party für die Licht-Show und stellen die Bar- und DJ-Crew. Sie sind bei der Planung von Anfang bis am Schluss federführend. Durch regelmässige Bar-/ DJ- und Technik-Kurse erlernen interessierte Jugendliche von Profis das Handwerk zum Drinks mixen, das Mischpult zu bedienen und eine passende Lichtshow zu planen.
Die Party4Teens Anlässe bieten Jugendlichen niederschwellige Kontaktmöglichkeiten mit Gleichaltrigen sowie das Üben im Umgang mit Freiräumen und sie können in einem geschützten Rahmen erste Partyerfahrungen machen.

Gewaltprävention

Die Aneignung von Sozialkompetenzen ist für die persönliche Entwicklung der Kinder und Jugendlichen von grosser Bedeutung. Kinder und Jugendliche wollen Kontakt miteinander haben, sich spüren und dabei ihre Kräfte messen (Rangeln, Kämpfen, Raufen, Spielen). Das Vertrauen in die eigenen Stärken, das Respektieren der eigenen Grenzen wie auch die vom Gegenüber, die Beziehung zu sich selbst, zu Anderen und einen konstruktiven Umgang mit Gefühlen kann geübt und erlernt werden.
Um diesen Bedürfnissen gerecht zu werden, arbeiten wir in spezifischen Trainingssituationen im Setting der Schule wie auch in ausserschulischen Kursen u.a. mit dem Konzept der Kampfesspiele®. Dabei handelt es sich um die Integration der Elemente Kampf, Ritual und Spiel. Ein kraftvoller, dynamischer Körperkontakt unter Kindern und Jugendlichen wird genutzt, um sich im ritualisierten Kräftemessen mit Themen wie Respekt, Achtung und Fairness auseinander zu setzen.
In Trainings und Kursen werden die Kinder und Jugendliche befähigt, was es bedeutet sich selbst zu behaupten und was der Unterschied zu Gewaltanwendung ist.

Sports @ Night und offene Turnhalle

sports@night und die offene Turnhalle sind ein sportliches Angebot mit Treffpunktcharakter. Die Türen einer Turnhalle sind für Kinder oder Jugendlichen geöffnet. Das Angebot soll ihnen sportliche Aktivitäten, eine niederschwellige Kontaktmöglichkeit von Gleichaltrigen sowie das Üben im Umgang mit Freiräumen ermöglichen. Die offene Turnhalle richtet sich an Kinder und die Programmgestaltung geschieht gemeinsam mit den Kindern vor Ort. Die Zielgruppe von sports@night sind Jugendliche. Die Anlässe werden in der Regel an Wochenendabenden durchgeführt, wobei Jugendliche erste Erfahrungen in Ausgangssituationen sammeln und in der Planung, Programmgestaltung und Durchführung mitwirken.

Filmwoche

Während einer Woche drehen Jugendliche ihren eigenen Kurzfilm. Dabei werden sie von Filmschaffenden und ehemaligen Teilnehmenden begleitet, die ihre eigenen Erfahrungen und Kompetenzen weitergeben. Am ersten Tag werden die Jugendlichen in Dramaturgie, Kamera- und Tontechnik sowie im Schauspiel geschult. Nach der Erarbeitung der Story, geht’s ans Drehen der Szenen. Die Filme werden von den Jugendlichen geschnitten, vertont und abgemischt. Im Kino feiern wird die Premiere der entstandenen Filme. Das Projekt vermittelt auf kreative Art vielfältige Medien- und Sozialkompetenzen.

Erlebnispädagogik

«Das Leben erleben» unter diesem Motto nutzen wir den Raum – und dabei hauptsächlich den Naturraum – um uns herum. Wir erleben schöne Erfahrungen, tragen Konflikte aus, entwickeln ein Gruppengefühl, scheitern und stehen wieder auf und vieles mehr.
Dafür klettern wir auf Bäume, machen Feuer, schlafen unter freiem Himmel im Wald oder kochen ein Mehrgangmenü im Wald. Die Erlebnisse, die die Kinder und Jugendlichen machen, prägen und schweissen zusammen.
Erlebnispädagogische Angebote können für die Freizeit bis hin zu Klasseninterventionen eingesetzt werden. Bei «Back to the Roots» leben wir beispielsweise mit einer Gruppe Jugendlichen zwei Tage zusammen im Wald, ernähren wir uns von Lebensmitteln, die wir beim Bauern nebenan beziehen und schlafen im Milionensternehotel.

Kinderanimation

Von Zwergenhüttli bauen und Spuren suchen über kreative Bastelevents und Spielnachmittage zu Kinderdiscos und Märli-Nachmittage in der Kufa Lyss bietet die Fachstelle regelmässig kleine, lokale und grosse, überregionale Anlässe für Schüler*innen vom Kindergarten bis zur 4. Klasse an. Gerade die Kinderdisco spricht viele Kinder an. Während sie die Möglichkeit haben zu Discobeleuchtung und guter Musik mit gleichaltrigen zu tanzen, haben die Eltern im Nebenraum die Gelegenheit bei einem Elterncafé sich miteinander auszutauschen. Die parallellaufenden Anlässe werden durch Mitarbeitende der Fachstelle begleitet und animiert. Die Kinder bekommen in einem geschützten Rahmen den Raum neue Freunde kennenzulernen und die Disco mit ihren Ideen, Tänzen und Musikwünschen mitzugestalten.

(Mit-)Wirken

Das Projekt (Mit-)Wirken beschäftigt sich mit der Partizipation von Kindern und Jugendlichen auf Verwaltungsebene. In Zusammenarbeit mit der Bauverwaltung beteiligen sich Schulkinder an der Schulraumentwicklung. In erster Linie beurteilten Schüler*Innen anhand von verschiedenen Erhebungsmethoden ihren Schulraum. Basiert auf die Ergebnisse wird mit Fachpersonen ein Raumkonzept erarbeitet und letztlich umgesetzt.
Das Projekt fördert die Identifikation mit dem Schulraum indem direkt mit den NutzerInnen analysiert, geplant und gebaut wird. Das Fernziel des Projektes ist, einen Beitrag zur Förderung und Verankerung der Partizipation von Kindern und Jugendlichen auf Gemeindeebene zu leisten.

Projekt: Fun Day

Das Projekt «Fun Day» zielt auf die Belebung von öffentlichen Plätzen und/oder gesperrten Strassen ab. Zusammen mit Kindern und Jugendlichen sowie lokalen Vereinen und Institutionen werden Räume geschaffen für Spiel, Spass, Bewegung und Begegnung.
Des Weiteren übernehmen Kinder und Jugendlichen in diesem Projekt eine aktive und partizipative Rolle. Das gelingende Zusammenleben im Gemeinwesen wird geübt und damit die Ressourcen und Fähigkeiten der Teilnehmenden gestärkt.